Carpe diem – aber was meinte Horaz wirklich? Über Mispeln, Raureif und die Kunst, den richtigen Moment zu erkennen.

Die letzten Glockenblumen im November und die ersten Zaubernuss-Knospen. Über das Gleichzeitige von Ende und Anfang.

Wenn die Sonne nur noch einmal bricht – über Theodor Storms November-Gedicht, das letzte Herbstleuchten im Bingerwald und die Schönheit des Vergänglichen.

Die Schleier zwischen den Welten werden dünn. Über Rilkes Herbstgedicht, die keltische Tradition von Samhain und das sanfte Gehaltenwerden im ewigen Kreislauf.

Morgens, wenn der Espressokocher blubbert – manchmal ist da mehr als nur Koffein. Über die Kunst, sich mit dem Geist der Dinge zu verbinden.

Eines Morgens riechst du den Herbst. Es ist noch nicht kalt, es hat sich eigentlich gar nichts geändert – und doch alles. Über die fünfte Jahreszeit und die Kunst des Wahrnehmens.

Warum uns das Bestimmen von Pflanzen von der Natur entfremdet und wie wir wieder zu echten Teilnehmern im großen Ganzen werden können.